Sehenswürdigkeiten Genua
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Schon von weitem ist sie zu sehen, Genua "La Superba" dank ihres Leuchtturmes Laterna, der 36 Seemeilen vom Meer aus sichtbar ist. 117 m hoch ragt das Wahrzeichens Genuas auf dem Felsen empor und leitet die ankommenden Frachter und Kreuzfahrtschiffe sicher in den Hafen.
Wer hier an Bord geht oder von der Reise über Meer zurückkommt, sollte sich unbedingt ein oder zwei Tage Zeit nehmen, um die reizvolle Stadt zu entdecken, Genua ist es wert! Lassen Sie sich im Geburtshaus von Christoph Kolumbus zurückversetzen in das 15. Jahrhundert, in dem die Erde noch eine Scheibe war und Amerika noch keine Landkarte zierte.
Genua war eine der 4 italienischen Seerepubliken (Genua, Amalfi, Pisa, Venedig), die durch den Handel zu viel Reichtum gekommen ist. Im Krieg gab es kaum Zerstörungen, so dass man noch heute durch die engen die mittelalterlichen Gassen läuft, vorbei an schlichten hohen Wohnhäusern und prachtvollen Palazzi, die dank liebevoller Restaurationen wieder ins rechte Licht gerückt wurden.
Noch heute lebt Genua von und mit dem Hafen. Sehnsucht nach der weiten Welt erfasst den Besucher beim Betrachten der riesigen Kreuzfahrtschiffe und Luxusjachten im Hafen.
€ 14,- pro Person
€ 19,- pro Person
Beim Bummel unter Palmen durch den Alten Hafen, den Porto Antico mit seinen einladenden Sitzgruppen, Geschäften und Bars sieht man die gelungene Umgestaltung eines ehemals schmuddeligen Hafenviertels zu einem allgemeinen Treffpunkt.
Wir laden Sie ein zu einem Stadtbummel durch die größte noch erhaltenen mittelalterliche Stadt Genua, durch enge Gassen zwischen hohen Wohnhäusern, die hier "Carruggi" genannt werden und in die kein Sonnenstrahl fällt, durch das abendliche mediterrane Leben mit offenen Geschäften und Bars, aus denen Musik und Stimmengewirr die Gassen durchflutet.
Interessant sich vorzustellen, wie die Menschen lebten und leben: Das Privatleben spielt sich hinter den hohen Mauern ab, in den Höfen der Häuserblocks, aus denen Kinderstimmen dringen.
Noch vor wenigen Jahren getrauten sich nicht einmal Einheimische abends durch die düsteren Gassen, heute laden sie zu einem Spaziergang ein.
Durch die engen Gassen schweben verschiedenste Gerüche, der schwere Geruch feuchten Mauerwerks fällt durch die steilen Gassen nach unten, der appetitanregende Duft nach frischem in Knoblauch angebratenem Fleisch dringt aus den Fenstern, dazwischen der Hauch einer frischen Brise vom nahen Mittelmeer.
Die typischen Gerichte sind die berühmte Focaccia (sprich Fockatscha), ein lockerer Hefeteig leicht mit Olivenöl versetzt und mit Oliven oder Tomaten oder Gorgonzola belegt. Typisch ist auch Pesto, ein Soßengemisch aus Basilikum, Knoblauch und Öl, das mit Spaghetti oder Gnocchi vermischt wird und ein intensiv grünes Aussehen ergibt.
Dagegen lassen die eleganten mit weißem Marmor getäfelten und mit roten Teppichen belegten Treppenaufgänge der Palazzi in Via Garibaldi auf die vornehme Wohlhabenheit seiner Bewohner schließen.
Die Jugend der Stadt trifft sich abends überwiegend in den zahlreichen Bars.
Die meisten Pizzerien und Ristoranti befinden sich in der Hafengegend, es sind auch Touristenfallen darunter, die mit Touristenmenüs zu günstigen Preisen, aber mit diskreter Qualität werben.
Genua erscheint für italienische Verhältnisse ungewöhnlich schnelllebig: Während es in anderen italienischen Regionen eher gemächlich zugeht, sich die Menschen Zeit für das Leben an sich lassen, um dieses nicht durch Hektik zu zerstören, fällt in Genua z.B. die Geschwindigkeit in den Restaurants auf, mit der das Essen serviert wird. Man kann Genua daher wohl nicht unbedingt zu den Feinschmeckerstädten Italien zählen.
Es wird viel gebaut in Genua, Kräne, Gerüste, aufgerissene Straßen und die kürzlich restaurierten mittelalterlichen Kirchen und Palazzi mit ihren frischen Farben auf den üppig verzierten Fassaden begrüßen die Besucher.
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