La Spezia
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Das Stadtbild ist grün und freundlich, der Hafen gepflegt und Ausflugsziel für Spaziergänge. Wunderschön sind die großflächigen Parkanlagen am Hafen von La Spezia mit ihren Palmen, Oleander und seltenen Zierpflanzen.
Nur eine Teil der Altstadt und das Militärgebiet Arsenal befindet sich auf einem ebenen Streifen. Die meisten Stadtteile gehen bereits in die Hügellandschaft der Umgebung über.
Die Parks wurden in Napoletanischer Zeit angelegt und verwandeln so die Stadt in ein Schmuckkästchen.
Gepflegt und imposant sind die Palazzi in Viale Italia (entlang des Hafens) und via del Prione, der Fußgängerzone, die sich vom Hafen bis zum Bahnhof erstreckt.
Kurz nach dem Stadttheater findet man Reste der Stadtmauer mit Stadttor aus der 16. Jahrhundert.
Über der Altstadt auf einem kleinen Hügel erhebt sich das Castello San Giorgio (Burg des Hl. Georg) als Verteidigungsburg der Genuesischen Seerepublik. Heute enthält das Castello das archäologische Museum. Im Castello San Giorgio befindet sich das archäologische Museum, wo Fundstücke aus prähistorischen Zeit aus der Lunigiana ausgestellt sind.
Die Burg erreicht man von Via Prione aus, wo eine breite Treppe nach oben führt.
In Piazza Europa thront übermächtig die moderne Kirche Cristo Re dei Secoli auf einem Hügel, wo sich einst eine Konvent der Kapuziner befand. Die Kirche wurde nach zahlreichen Entwürfen mit einem runden Querschnitt 1956 errichtet und 1975 geweiht.
Die Abteikirche Santa Maria Assunta aus dem 14. Jh. befindet sich in zentraler Lage und hatte neben ihren kirchlichen Funktionen auch städtischen Charakter, indem sie das Parlament beherbergte.
Im Süden Liguriens an der Grenze zur Toskana, umgeben von den Apuanischen Alpen, liegt im Golf von La Spezia die gleichnamige Stadt.
Nach Genua ist La Spezia die wichtigste Stadt Liguriens mit ihrem Hafen und dem damit verbundenen Handel.
Der Golf, umgeben von einer Hügelkette, wird ebenfalls Golf der Poeten genannt. Das Territorium von La Spezia grenzt an den Nationalpark der Cinque Terre.
Der Golf, der die Stadt La Spezia schützt, wird durch einen perforierten Damm geschlossen. Der Damm ist 2,2 km lang und hat zwei Öffnungen zum Passieren der Schiffe. Dadurch ist La Spezia vor Sturmfluten und vor Feinden geschützt.
Dieser Schutz erlaubte die Entwicklung eines der größten Handelshäfen des Mittelmeeres sowie den Sitz eines großen Arsenals der Marine.
Das Klima im Golf von La Spezia ist besonders mild und ausgeglichen und so wirken auch die Bewohner von La Spezia.
Kein Wunder, dass sich in der schönen Lage am "Golfo dei Poeti" die Dichter niederließen, um sich von der friedlichen Atmosphäre und der malerischen Landschaft inspirieren zu lassen.
€ 60,- pro Person
La Spezia und das angrenzende Territorium war bereits in prähistorischer Zeit besiedelt, was Funde aus der Bronze- und Eisenzeit belegen.
Aus der Römerzeit stammen Funde von Keramiken, Amphoren, einer Schädeldecke sowie einer römischen Villa, die jedoch für den Bau des Arsenals zerstört wurde.
Im Castello San Giorgio befindet sich das archäologische Museum, wo Fundstücke aus prähistorischen Zeit aus der Lunigiana ausgestellt sind.
Das Territorium erlebte zahlreiche Herrschaften der Barbaren, Byzantiner, Langobarden, Karl dem Großen, den Normannen, der Genueser Seerepublik und Napoleon, unter dem das Marine-Arsenal von La Spezia gebaut wurde.
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La Spezia mit seiner strategischen Position im Golfo della Spezia und dank des Schutzes durch die natürliche Meerenge bei Portovenere wurde unter Napoleon Anfang des 19. Jahrhunderts zu einer wichtigen Marinebasis ausgebaut.
Das Marinearsenal von la Spezia ist neben Taranto bis heute ein wichtiger Stützpunkt der italienischen Marine.
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Die in La Spezia stationierten Flottenverbände operierten bis zum Ende des 2. Weltkrieges im westlichen Mittelmeer.
Teile des Arsenals und das Marinemuseum von La Spezia können besichtigt werden. Der Haupteingang des Arsenals befindet sich am Ende von via Chiodo an der gleichnamigen Piazza.
Ganz in Weiß gekleidete Marineoffiziere schmücken das Stadtbild von La Spezia.
Mit dem Schiff Richtung Portovenere fährt man am Ausbildungsgelände der Marinesoldaten vorbei.
Wer ein wenig Zeit hat, sollte sich die Freude gönnen und eine Schiffsfahrt zu den Cinque Terre unternehmen. Denn viel schöner als von der Landseite aus, sieht man vom Meer aus die Schönheit und Einmaligkeit der 5 in die steilen Felsen gebauten Orte.
Von La Spezia aus fährt man bequem im Zug zu den 5 Dörfern der Cinque Terre, wo man herrliche Wanderungen durchführen kann. La Spezia ist Teil der Cinque Terre Card.
Vom Hafen aus gibt es ebenfalls regelmäßige Bootsverbidungen, so dass man auf dem Seeweg Portovenere und die vorgelagerten Inseln sowie die 5 Dörfer der 5 Terre erreicht. Wer den ganzen Tag damit verbringen will, dem sei die 5 Terre Battelli Card empfohlen.
La Spezia hat ein ausgeglichenes Seeklima mit milden Wintern.