Wandern Portofino
| Start in Camogli | Punta Chiappa | Kloster San Fruttuoso | Portofino | Wegzeiten | Schiffsverbindungen | Verkehrsmittel |
Camogli ist gut mit dem Zug aus Richtung Genua sowie aus Richtung La Spezia / Cinque Terre zu erreichen.
In Camogli angekommen, lohnt sich auf jeden Fall ein Bummel entlang des Strandes mit den hohen farbigen Häusern bis zum Hafen sowie die Besichtigung des Castello del Dragone.
€ 165,- pro Person
Wenn man sich etwas Verpflegung mitnehmen will, so empfehlen wir die frische Focaccia nach Genoveser Rezept, die man ohne oder mit verschiedenen Belägen (Tomate, Oliven, Käse) in der kleinen Foccaceria nahe des Castello kaufen kann.
Der Wanderweg beginnt am Bahnhof und ist gut ausgeschildert.
Der Großteil des Weges besteht aus Stufen, ist also für Leute mit Knieproblemen wenig geeignet.
Vorbei an einzelnen Grundstücken und dem Borgo San Rocco mit seiner Kirche gelangt man an einen Abzweig.
Es gibt zwei Wege, der leichtere führt nach Punta Chiappa, einer Landzunge, die bereits von Comogli aus zu sehen ist. Nach Punta Chiappa geht es nach rechts und der direkte, aber wesentlich schwierigere Wanderweg, dessen Felsen teilweise nur durch Ketten zu bezwingen sind, nach San Fruttuoso nach links.
Unser Weg führt nach Punta Chiappa. Entlang des Weges kommt man durch zwei hübsche Restaurants, die zur Rast einladen, förmlich mittendurch.
Nach Erreichen des kleinen Hafens, den man beim Vorbeigehen fast übersehen kann, geht es nochmals etwas bergauf, bevor man der Konglomeratfelsen von Punta Chiappa erreicht.
Um von Punta Chiappa weiter zum Kloster San Fruttuoso zu gelangen, begibt man sich zurück zum Porto, wo das Schiff von Camogli nach San Fruttuoso ablegt.
Man kann auch mit dem Boot von Camogli direkt zum Kloster San Fruttuoso fahren, Abfahrt in der Saison jede volle Stunde. Straßen führen nicht durch den Nationalpark der Halbinsel Portofino.
Von der kleinen Piazza am Kloster führt unser Weg weiter Richtung Portofino. Mitten durch ein kleines Ristorante hindurch, aus dem es verführerisch duftet, führt der Weg bergauf durch den Wald bis in ca. 250 m Höhe.
Einmal die Höhe erreicht, führt der Pfad in gleichbleibender Höhe am Berg entlang und bietet über lange Strecken einen wundervollen Blick über das Meer. Kurz vor Portofino führt ein Weg aus Stufen direkt bis zum hübschen Hafen.
In Portofino trifft man an den Wochenenden auf zahlreiche Tagesbesucher, die sich am Hafen und in den zahlreichen Eisbars tummeln.
Unbedingt probieren sollte man die typische Spezialität von Portofino, den Paciugo.
Das ist ein großer Eispokal aus Sahne-, Schoko- und Fruchteis mit Obststücken (Erdbeeren, Himbeeren u.a.), der mit eingelegten Kirschen gemischt wird, die sich dann am Boden absetzen.
Es kann auch Likör dazugegeben werden, jede Eisbar hat ihr eigenes, leckeres Rezept.
Nach der Besichtigung von Portofino bringt uns ein Schiff nach St. Margherita Ligure oder weiter bis Rapallo. Beide Orte liegen an der Bahnstrecke mit häufig verkehrenden Zugverbindungen.
An der Ortsgrenze zwischen St. Margherita Ligure und Rapallo ist auf dem Hügel das weiß leuchtende Hotel Imperial zu sehen, in dem 1922 die berühmten Verträge von Rappallo unterzeichnet wurden.
Zugfahren ist in Italien preiswert und effektiv aufgrund der häufig verkehrenden Züge. Man erspart lange Staus auf den engen Serpentinenstraßen und hohe Parkgebühren in den Orten am Meer. Abstriche muss man bei der Sauberkeit in den Zügen machen und man darf nicht vergessen, das Ticket an einem der gelben Automaten im Bahnhof zu entwerten. Im Falle der Kontrolle kommt man sonst um eine Strafe nicht herum.
Busverbindung: Portofino - St. Margherita Ligure