Portovenere
Sehenswürdigkeiten Portovenere: | Golf der Poeten | Geschichte | Sehenswertes | Insel Palmaria | Tourismus |
Portovenere gehört nicht mehr direkt zu den 5 Dörfern der Cinque Terre. 1997 wurde Portovenere, zusammen mit dem Nationalpark der Cinque Terre und den Palmarischen Inseln zum Weltnaturerbe der UNESCO erklärt.
Portovenere bildet die Einfahrt zum Golf della Spezia, der auch Golf der Poeten genannt wird.
Durch einen 2,2, km langen perforierten Damm wird die Bucht von La Spezia vor Sturmfluten geschützt. Zwei Öffnungen von 200 bzw. 400 m Länge dienen der Durchfahrt der Schiffe in den Golf della Spezia.
Im Golf befinden sich ein Handelshafen sowie das Militärgebiet des Marinearsenals.
Der Golf von la Spezia ist von der Hügelkette umgeben, so dass das Gebiet fast keine nördlichen Landwinde erfährt, sondern nur den Winde vom Meer und dem afrikanischen Scirocco ausgesetzt ist.
Der Name des Ortes ist Venere (Venus) gewidmet. Wo heute die Kirche San Pietro steht, befand sich einst der Tempel der Venus an dem Punkt, wo die Göttin der Liebe dem Meeresschaum entstieg.
Das historische Zentrum von Portovenere mit seinen schmalen Häuserreihen und Gassen ist durch drei Bauepochen gekennzeichnet, die "Borghi" entstanden im heidnischen und frühchristlichen Zeitalter sowie im Mittelalter.
Zur Besichtigung empfohlen sind die "Casa del Capitano", die Kirchen San Pietro und San Lorenzo mit ihren wertvollen Meisterwerken und Malereien.
Kirche San Pietro
Ende des 12. Jh. wurde die Kirche San Pietro geweiht, an der strategischen Position, an der sich einst der Tempel der Venus befand. Die originale Kirche mit Holzdach wurde bereits im 5. Jh. errichtet.
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Kirche San Lorenzo
Mitten im Ort Portovenere befindet sich die Kirche San Lorenzo.
1098 wurde die Kirche im romanischen Stil von Genuesern gebaut. 1340 ist die Kirche San Lorenzo einem Brand zum Opfer gefallen und wurde im 16. Jh. restauriert.
Die Inselgruppe der Palmarischen Inseln besteht aus Palmaria, Tino und Tinetto.
Die größte und Portovenere am nchsten liegende ist die Insel Palmaria mit einer Oberfläche von 6,5 km². Es gibt einen kleinen Ort Pozzale mit einer Trattoria und Badestränden.
Nur vom Meer aus entdeckt man die Grotten auf Meeresniveau der Insel Palmaria, die sich ansonsten dem Blick keusch entziehen. Die bekannteste ist die Grotta Azzurra, die man mit dem Boot besichtigen kann.
Wer es sportlich mag, kann ein Kanu ausleihen und mit eigener Muskelkraft die Welt des Golfes entdecken.
Das günstigste Fortbewegungsmittel, um die reizvolle Umgebung von Portovenere kennen zu lernen ist neben Wandern auf den markierten Wanderwegen durch die Cinque Terre eine Fahrt mit dem Schiff oder einem ausgeliehenen Motorboot.
Zahlreiche tägliche Schiffsverbindungen bestehen zu den Küstenorten der Cinque Terre, Lerici und La Spezia. Man genießt die Entspannung, die das Meer bietet und daneben eine wundervolle Aussicht auf das Land mit seinen Buchten und den farbigen Häusern, die sich an die Berge schmiegen und auf einst ruhmreiche Castelli, die über dem Golf thronen.
Die Besiedlung von Portovenere geht bis in die Antike in das 6. Jh. v.Chr. zurück.
Portovernere war von Fischern besiedelt und wurde unter den Byzantinern zur Schiffsbasis der byzantinischen Flotte ausgebaut, die von den Langobarden im 7. Jh. zerstört wurde.
1113 wurde das Castello erbaut und 1130 die Kirche San Lorenzo.
Schon früh erkannte die Seerpublik Genua die strategische Lage von Portovenere am Golf von La Spezia. Imposant erhebt sich das Castello Doria als Zeugnis Genueser Militärherrschaft über dem Golf.
Die eng aneinander stehenden hohen Häuser bildeten einen Verteidigungswall gegen die Feinde, die sich vom Meer aus näherten.
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